Kennst du das auch? Du bist zum allerersten Mal an einem Dir vorher unbekannten und wunderschönen Fleck Erde? Dort gibt es so viel Schönes zu entdecken, du kannst hier wunderbar die Seele baumeln lassen und die Natur in vollen Zügen genießen. Ab jetzt wirst du sicher häufiger hierher zurückkehren und auch deinen Freunden und Bekannten von deinem neuen "Lieblingsplatz" vorschwärmen.
Meine Seiten sollen dich neugierig machen auf meine „Ankerplätze“, wie ich sie nenne. Ich nehme dich visuell mit auf besonders ausgewählte Touren und verrate dir beiläufig noch ein paar hilfreiche Geheimnisse.
St. Peter Ording im Juli 2018 • Strand Ording
Anhand des Fotos kann man es vielleicht sogar erkennen. Es ist Ebbe und genau dann bietet es sich an, an den Strand zu fahren. Die meisten Sonnenanbeter werden auch baden und da bietet sich die Flut meistens an. Ein Vorteil ist, wenn du deine Anreisezeit auf den späteren Nachmittag verlegst.
Die Vorteile wirst du sofort bemerken: Die Straßen in Richtung Nordsee sind angenehm frei. Der Gegenverkehr rauscht dir mit Strandbesuchern entgegen, sie sind alle auf dem Heimweg, zum Hotel oder zum Restaurant. Um diese Zeit wird es jetzt immer leerer am Meer, die Strandkörbe stehen dir zur freien Verfügung und selbst die Gebühr für das Strandparken fällt mit viel Glück weg. Schlage den Weg nach rechts ein und laufe in Richtung Westerhever. Willkommen Freiheit!
Ich bin Reiner Henseleit, geboren und aufgewachsen im wunderschönen Kiel. Dort verbrachte ich die Kindheit und ging auch zur Schule. Meine Lehrzeit verbrachte ich als Restaurantfachmann im Kieler Schloss. Diese drei Jahre haben mich sehr geprägt, denn es war Lernen von der Pike auf. Ich habe vor Allem die nötige Menschenkenntnis erworben, denn während der Zeit im Restaurant betreute ich so unendlich viele verschiedene Gäste: darunter auch sehr viele Politiker und Prominente. Nach der Lehre verließ ich die Stadt Kiel und zog auf das Land in die Mitte von Schleswig-Holstein. Hier wohne ich heute noch immer - gemeinsam mit meiner Frau und unserem Hund. Meine Leidenschaft für unser Heimatland Schleswig-Holstein hat mich dann zur Fotografie gebracht. Ich betreibe es ausschließlich als Hobby und habe auch relativ spät damit begonnen.
Mit diesen Seiten möchte ich euch auf meinen kleinen und großen Touren mitnehmen, meine Leidenschaft fürs
Fotografieren und Entdecken mit dir teilen.
Sankt Peter-Ording, wo sonst?
An freien Tagen und bei den Hunderunden lasse ich mich nur ungern von meinen (Foto)Exkursionen abhalten. Fotografisch gesehen haben diese immer sehr unterschiedlichen Erfolg. Das Erhoffte geschieht oft nicht, dafür manchmal Unerwartetes. Nicht selten komme ich ohne Bilder zurück. Es gibt aber auch diese tollen Momente, wo alles zusammen kommt und passt und ich für vorangegangene "Misserfolge" entschädigt werde. Selbst wenn dann die fotografische Umsetzung nicht zufriedenstellend gelingen sollte, so ist man wenigstens um ein schönes Erlebnis und einen bleibenden Eindruck reicher. Und darum geht's im Wesentlichen. Sicher freut man sich über gelungene Bilder, aber eigentlich ist schon der Weg das Ziel. Von daher kann der Nachschub an neuen Bildern durchaus mal ins Stocken geraten.
Egal wie viel ich fotografiert habe, wenn ich irgendwo unterwegs war, es ist letztlich immer zu wenig. Am liebsten würde ich sofort wieder dorthin zurück, um alles nochmal, aber anders, jedenfalls noch besser zu fotografieren. Besser im Sinne eines vagen Gefühls, dass da etwas Bedeutungsvolles war, etwas, dass mir entspricht. Fotografie scheint Sucht und Therapie in Einem zu sein. Mein hauptsächliches Sujet ist die Natur, wohl auch weil ich mich die meiste Zeit darin aufhalte. Hier ist mein Blick erprobt und erkennt Dinge, die es einfach ausmachen. Auch bei urigen Reetdachkaaten und den Farben des Wassers leuchten meine Augen.
Aschauhof bei Eckernförde
An diesem Bild mag ich ganz besonders das Spiel von Licht und Schatten,
die Bewegung und feine Grazilheit der Blüte. Ich habe mir tatsächlich sehr viel Zeit genommen.
So lag ich am Rande einer Pferdekoppel und zwischen den Zaunpfählen wuchs so allerlei Schönes
Es war Frühling und die Natur hatte diesen typischen Duft in der Luft.
So auch diese große Sternmiere, das Weiß mit dem Grün lies mich einfach nur schauen und staunen.
Neben der Fotografie und der Naturverbundenheit liebe ich die Arbeit im Garten. Wir kochen sehr gerne Frisches vom Wochenmarkt. Wir mögen es, mit ursprünglichen Produkten zu kochen – am liebsten saisonal und aus der Region. So ist für uns jede Jahreszeit mit einem bestimmten Geschmack und Gefühl verbunden.
Die folgenden Food-Blogs kann ich dir absolut ans Herz legen, viel Spaß beim Nachkochen.
https://ottolenghi.co.uk/recipes
Dybbøl Mølle bei Sonderburg
Wenn du mit dem Fotografieren beginnst und dich nur etwas ernsthafter damit auseinandersetzt, wirst du wirklich schnell erste Fortschritte bemerken. Vielleicht wirst du aber auch manchmal etwas enttäuscht sein. Enttäuscht, dass die Bilder nicht so geworden sind, wie du sie gerne hättest. Dass sie nicht so überzeugend, nicht so beeindruckend wirken wie die Realität. Eventuell bist du noch etwas mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten überfordert oder du traust dich nicht.
Ich erinnere mich sehr gut an die Fehler, die ich selber gemacht habe, als ich mit der Fotografie angefangen habe. Fehler, die ich teilweise sogar jetzt noch mache. Diese Fehler sind allerdings recht einfach zu vermeiden. Ich erkläre dir hier gerne, welches die häufigsten Fehler sein können und wie du sie auf einfacher Weise los wirst.
Viel Equipment hilft auch viel.
Das stimmt nicht immer. Kamera, Stativ und eine einfache Decke - das sollte am Anfang dicke reichen. Für bodennahe Aufnahmen ist die Decke oder eine Folie sehr hilfreich, gerade wenn der Boden etwas feucht ist.
Du kennst dich mit deiner Kamera noch nicht richtig gut aus.
Das ist am Anfang ganz normal. Im Automatikmodus wird deine hochwertige Kamera meist ähnliche Bilder machen wie dein Smartphone. Falsche Einstellungen ruinieren neben dem Bild außerdem deine Laune. Ich empfehle dir, dich so bald wie möglich mit den einfacheren technischen Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen. Setz dich mit den Einstellungen und Möglichkeiten Stück für Stück auseinander. Deine Bilder werden sich verbessern, wenn du deine Kamera manuell bedienst. Keine Sorge, die Grundlagen sind wirklich einfach und deine Bilder werden dich schnell begeistern. Deine Kamera zu kennen ist der erste Schritt zu großartigen Fotos. Für gute Fotos ist das Zusammenspiel von Blende, Zeit und Lichtempfindlichkeit maßgeblich. Die Blende meint die Öffnung im Objektiv, durch die das Licht in die Kamera fällt; die Belichtungszeit gibt den Zeitraum an, wie lange das Licht durch das Objektiv fällt, also wie lange die Blende geöffnet wird. Der ISO-Wert, also die Lichtempfindlichkeit, wird durch die bereits vorhandene Lichtmenge definiert.
Nehme dir einfach noch mehr Zeit.
Fotografieren braucht am Anfang mehr Zeit. Wir knipsen unheimlich viel im Vorbeigehen. „Oh wie schön!“ Klick und fertig. Wir machen heute etliche Schnappschüsse, die wir uns selten wieder anschauen. Der Unterschied zum richtigen Fotografieren ist, dass du dir mehr Zeit nimmst. Du machst dir Gedanken über das Bild und seine Gestaltung, wartest vielleicht, bis die Passanten verschwunden sind oder die Sonne durch die Wolken bricht. Du bindest vielleicht eine Pflanze in den Vordergrund ein. Du machst dir im Vorwege Gedanken, wie dein fertiges Foto aussehen soll.
Du wählst die falsche Perspektive.
Es hat einen Grund, warum gute Fotografen so oft auf der Erde liegen. Pack eine Decke ein. Sehr oft ist es die Perspektive, die ein langweiliges Bild von einem optimalen Foto unterscheidet. Die Perspektive eines Fotos ist viel wichtiger als die Kamera. Probiere öfter aus, zum Fotografieren in die Hocke zu gehen oder auf eine Erhöhung zu klettern, statt aus deiner Augenhöhe zu fotografieren.
Der passende Bildschnitt.
Neben der Perspektive ist der Bildschnitt essentiell. Die meisten Einsteiger platzieren ein Motiv mittig im Bild. Dein Bild wird interessanter, wenn du es gedanklich sowohl horizontal als auch vertikal in Drittel unterteilst und dein Motiv entlang einer dieser Linien platzierst. Schau durch den Sucher deiner Kamera und entscheide nach mehrmaligen unterschiedlichen Varianten.
Du behältst alle deine Fotos und sortierst sie irgendwann mal.
Das kennt doch jeder. Du kommst nach Hause und hast dutzende Bilder gemacht. Viele sind schief, dunkel und langweilig und zeigen x-mal das gleiche Motiv. Der Ordner landet auf der Festplatte und du wirst die Bilder „irgendwann mal bearbeiten“. Nimm dir nach deiner Rückkehr bewusst Zeit für deine Fotos. Dieser Schritt des Entwickelns gehört zum Fotografieren dazu. Es geht immer nur um deine besten Bilder. Vielleicht sind es statt 10 nur noch 3 Fotos. Bearbeite nur diese Bilder. Begradige sie, gib ihnen einen schönen Schnitt, passe minimal die Helligkeit an. Drucke sie dir gleich aus und sei stolz drauf. Ich selber mache 10x15 Klappkarten und verschenke sie an liebe Freunde. So mache ich mir und Anderen eine kleine Freude.
Fotografie und Licht.
Fotografieren ist teilweise Kunst und in der Kunst ist alles erlaubt. So wenden sich ambitionierte Fotografen für besondere Aufnahmen gerne gegen das Mantra, das besagt, nicht in Lichtrichtung zu fotografieren. Probiere es bitte selbst: Mit Gegenlicht kannst du deinem Motiv großartige Kontraste verleihen und so einzigartige Fotos schießen.
Die Bilder sind ab und zu unscharf.
Nutze ein Stativ, einen Pfosten oder eine Hauswand um mehr Zeit für den richtigen Klick zu erhalten. Wenn du auf dem Boden liegst, stütze deine Kamera mit den Armen ab und lass dir Zeit.
Manchmal dauert es ein paar Minuten, bis die Wolken vorbei ziehen oder der Wind weniger wird. Warte den richtigen Moment ab und genieße derweil die Umgebung.